Techniken des Foil-Surfens - eine Kurzanleitung

Wenn du dich für Wassersport interessierst, hast du dich wahrscheinlich mit der Tatsache abgefunden, dass Hydrofoiling ein Teil deiner Zukunft ist. Der beste Weg, um es zu einem Teil deiner Gegenwart zu machen, ist wie bei allem im Leben, indem du losziehst und es einfach machst. Aber weil Foiling eine so coole Mischung aus Leistung und Technik ist, gehört es dazu, sich zuerst zu informieren, wie man anfängt und wohin die Reise danach gehen kann.

Wir haben diesen umfassenden Leitfaden mit grundlegenden Foiling-Techniken, Tipps und Tricks zusammengestellt, damit du deine Zweifel ausräumen kannst, egal ob du Anfänger oder Veteran bist. Außerdem ist fast jedes Mitglied unseres Teams täglich auf dem Wasser unterwegs. Wir sprechen ständig über diese Dinge und werden durch das Feedback der anderen immer besser. Wir freuen uns darauf, mit dir über deine Fragen zu sprechen oder dir neue Wege zum Fahren zu zeigen, also zögere nicht, uns zu kontaktieren!

Die Basics

Die erste Regel im Hydrofoil Club:

Surfe nicht an einem vollen Strand, vor allem nicht, wenn du noch lernst. Es könnten Menschen verletzt werden. Der Hauptvorteil des Foils besteht darin, dass es dir ermöglicht, Wellen zu surfen, die du vorher nicht surfen konntest, weil es den Widerstand verringert und die Geschwindigkeit erhöht. Mache dir das das zunutze und gehe an Orte, die du ohne Foil nicht surfen könntest.

Wie du dein Foil positionierst:

Für Kiteboarding: Der hintere Fuß sollte auf (oder etwas vor) dem Teil des Foils stehen, der mit dem Board verbunden ist (d.h. dem Mast).

Für Windsurfing: Der hintere Fuß sollte ein paar Zentimeter vor der Mitte des angebrachten Foils stehen.

Für Surfen (oder auf einem SUP): Wo du dein Foil auf dem Surfboard anbringst, hängt von der Größe deines Boards, von deiner Größe und deinem Gewicht sowie von den Wellen ab, die du zu surfen willst. Je länger das Board ist, desto weiter vorne solltest du es anbringen, aber wenn du große Wellen surfen willst, solltest du es weiter hinten anbringen. Der hintere Fuß sollte direkt über dem Mast stehen (oder etwas weiter hinten) und der Stand sollte höchstens schulterbreit sein.

Für eFoiling: Wenn du ein eFoil hast, ist dein Board speziell für das Hydrofoiling ausgelegt. Der Platz für die Montage ist bereits festgelegt. Hier musst du dir keine Gedanken machen.

IEinführung, Tipps und Tricks für das klassische Foil-Surfen

Wie man ins Wasser kommt:

Es mag offensichtlich klingen, aber es ist wirklich wichtig, daran zu denken, dass dein Hydrofoil scharfe Kanten hat und dich oder jemand anderen verletzen könnte, wenn du nicht vorsichtig damit umgehst. Beim Foil-Surfen kannst du Unfälle vermeiden, indem du dein Board wie ein normales Board hältst, aber den Mast hinter dir positionierst und den Flügel mit der anderen Hand festhältst. Wenn du im Wasser bist, drehst du es erst um, wenn du brusttief bist. Dann bist du startklar.

Wenn du Zugang zu einem Boot oder Jetski hast, kannst du dich ziehen lassen, so lernst du am einfachsten. Auf einem Paddelboard (das leichter hochkommt, aber schwerer zu kontrollieren ist, wenn man erst einmal oben ist) sollte man knien und aufstehen, sobald man das Gefühl hat, schnell genug zu sein. Auf einem Foiling Board hältst du dich am besten an der Seite des Boards fest, während deine Füße bereits flach auf dem Board stehen. Wenn du oben bist, halte deine Füße flach und nach vorne gerichtet. Fange erst an, deinen Stand nach hinten zu schieben, wenn du dich bereits wohl fühlst. Zu Beginn solltest du versuchen, dich aus dem Kielwasser herauszuhalten. Das erleichtert das Gleichgewicht.

Wie man mit einem Shortboard rauspaddelt:

In den Worten von Robert Stehlik von Blue Planet Surf: “Damit ein kurzes Board geradeaus fährt, muss der Schlag modifiziert werden. Kurze Züge, die zu den Füßen ziehen und an den Zehen enden, scheinen am besten zu funktionieren. Außerdem sollte man das Board zum Körper hin anwinkeln, den Schlag weit vorne beginnen und kurze Schläge machen, die das Board gerade nach vorne ziehen.” Für eine ausführlichere Erklärung kannst du dir das Video “How to SUP Foil” ansehen.

Der Pop-up und der Stand:

Das Wichtigste beim Aufstehen ist, deinen hinteren Fuß richtig zu positionieren. Die richtige Haltung bedeutet, dass dein vorderer Fuß stabiler ist. Ähnlich wie beim Snowboarden ist dein vorderer Fuß derjenige, der fährt. Außerdem sollten beide Füße in der Mitte des Boards auf einer Linie stehen. Sobald du oben bist, solltest du in der Hocke stehen und deine Wirbelsäule aufrecht halten. Du kannst dir dabei helfen, indem du auch deine Arme und Schultern öffnest. Das hilft dir bei der Stabilität, der Bewegung und dem Gleichgewicht. Wenn du besser und besser wirst, kannst du damit spielen. Am Anfang ist die richtige Gewichtsverteilung aber am wichtigsten, um dich stabil zu halten, während du lernst über das Wasser zu fliegen.

Das Foil nach dem Aufstehen kontrollieren:

Das grundlegendste Konzept von Foil ist, dass du dein Board nach oben treibst, wenn du deinen hinteren Fuß belastest, und dass du dein Board nach unten bringst, wenn du deinen vorderen Fuß belastest. Je steiler die Welle ist, desto mehr Druck solltest du auf den vorderen Fuß ausüben, damit der Flügel des Foils parallel zur Wasseroberfläche steht. Achte darauf, dass du nicht zu schnell hochkommst, denn wenn der Flügel aus dem Wasser kommt und Luft unter ihn gerät, wird dein Board zurückgeschleudert. Du solltest es immer unter Wasser halten.

Pumpen und Carven:

Pumpen:

Egal, wie man es betrachtet, Pumpen ist hart und erfordert viel Kraft und Energie. Lasse dich nicht entmutigen, wenn du es nicht sofort schaffst. Sobald du bereit bist, nutze das natürliche Gleiten des Foils, hebe deine Knie an (erst den vorderen, dann den hinteren Fuß) und gleiche das Foil aus. Wenn du aus dem bereits vorhandenen Schwung des Boards nichts mehr herausholen kannst, stellst du deinen hinteren Fuß zwischen die Schrauben der Box und beginnst zu pumpen. Wie schnell du pumpen kannst, hängt vom Foil-Setup ab, das du fährst, aber als Faustregel gilt, dass ein größerer Flügel und ein längerer Mast diesen Vorgang erleichtern. Sei nicht schüchtern – benutze deine Arme, benutze alles, was du kannst, um das Board aus dem Wasser zu halten. Du musst alles geben, bis du deinen Sweet Spot gefunden hast.

Carven:

Das Wichtigste beim Carven oder Wenden auf einem Hydrofoil ist, dass alles in den Knien liegt. Halte dich tief und übe Druck auf deinen vorderen Fuß aus. Die Kurve wird den Schwung des Flügels verstärken, und du musst diesen zusätzlichen Auftrieb ausgleichen, indem du dich nach vorne lehnst. Wenn du langsamer fährst, kannst du dich drehen, anstatt zu carven, indem du deinen Oberkörper in die Richtung bewegst, in die du dich drehen willst, und danach mit den Beinen und dann mit dem Board folgst. Wenn du schneller fährst, muss deine Kurve weiter sein. Die Größe von Board, Flügel und Mast ist ebenfalls sehr wichtig, wenn du auf einem Hydrofoil wendest. Ein kleineres, leichteres Board und ein kleinerer Flügel machen das Manövrieren einfacher. Ein längerer Mast sorgt für längere Kurven, aber ein kurzer Mast ist leichter zu kontrollieren.

Wo wir gerade von Ausrüstung reden…

Wie wählt man die richtige Ausrüstung aus? Was die für dich am besten geeignetste Ausrüstung ist, hängt von drei grundlegenden Faktoren ab:

1. Deiner Größe;
2. deinen Fähigkeiten;
3. den Wetterbedingungen, mit denen du hauptsächlich arbeiten wirst.

Boards sind ziemlich selbsterklärend – ein größeres, schwereres Board gibt dir mehr Stabilität und ist einfacher zu erlernen, während ein kleineres Board schneller ist und dir mehr Manövrierfähigkeit bietet. Das Gleiche gilt für die Flügel: Ein größerer Mid Aspect-Flügel macht es einfacher, das Gleichgewicht zu halten, während du mit einem kleineren High Aspect-Flügel schärfer und wendiger wirst. Bei Masten ist es genau umgekehrt: Ein längerer Mast sorgt für noch weniger Luftwiderstand, was die Tricks noch vielseitiger macht, während ein kürzerer Mast das Erlernen und Ausbalancieren viel einfacher macht. Unabhängig von deinem Können gibt es unser Lift 2021 Lineup in allen Formen und Größen und wurde von Meisterhand aus den langlebigsten und effizientesten Materialien auf dem Markt gefertigt.

Kurzgesagt

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