Ein umfassender Guide zu Wake Foiling

Wake Foiling – woher es kommt, wie es funktioniert und wie man die richtige Ausrüstung wählt

Für viele von uns Wassersportlern weckt der Gedanke an Wakeboarding Erinnerungen an adrenalingeladene Wochenenden und Sommer, die nie lange genug dauerten. Die Tatsache, dass man sich von einem Boot ziehen lassen musste, machte das Ganze zu einer großen Sache, und die Mischung aus Snowboarden, Skifahren und Surfen, die man beherrschen musste, um gut darin zu werden, machte es zu einer Herausforderung und zwar auf die bestmögliche Weise. Der Sport, der Mitte der sechziger Jahre von Surfern erfunden wurde, die auch bei fehlendem Wellengang surfen wollten, wurde in den 80er Jahren immer beliebter und ist bis heute ein Favorit vieler Surfer, die nicht immer Zugang zu guten Wellen haben.

Auch Foiling wurde in den sechziger Jahren erfunden, als der Luftfahrtingenieur Bob Woodward die Hydrofoil-Wasserskier erfand um den Luftwiderstand zu eliminieren und mit mehr Geschmeidigkeit und Geschwindigkeit über das Wasser zu gleiten. Surfpioniere wie Laird Hamilton haben dieses Konzept dann auf das Surfen übertragen, und andere Wunderkinder wie Kai Lenny haben es weiter erprobt und verfeinert. Zu den interessantesten Neuerungen in diesem Sport gehört die Verbindung von Foiling und Wakeboarding. Da Foils die Boards aus dem Wasser heben, bieten sie den Fahrern nicht nur mehr Vielseitigkeit und Geschwindigkeit, sondern auch die Möglichkeit, Wake und Swells zu nutzen, die man sonst nicht surfen könnte. Das Gefühl ist kaum zu übertreffen: Fliegen, Surfen, Snowboarden auf dem besten Tiefschnee deines Lebens… und das alles, ohne auf den richtigen Wind und Swell warten zu müssen. Es ist auch einfach genug für Wakeboard-Einsteiger, während es erfahreneren Fahrern ein ganz neues Reich an Tricks und Geschwindigkeit eröffnet.

Wenn du es schon immer mal ausprobieren wolltest, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Sowohl die Boote als auch die Ausrüstung wurden weiterentwickelt und es gibt für jeden das perfekte Setup. Zu verstehen, wie das Ganze funktioniert und wie jedes Teil deiner Ausrüstung deine Fahrt beeinflusst, ist entscheidend bei der Wahl deines eigenen Abenteuers, also lies weiter und wir erklären dir alles wichtige.

Wie Wake Foil funktioniert:

Wake Foiling erfordert wie alle Arten von Foiling ein wenig Übung, aber wenn man es einmal draufhat, gibt es kein Zurück mehr: Die Möglichkeiten sind endlos.

Absolute Anfänger:

1. Stelle deine Füße flach auf das Board und bring das Foil so nah wie möglich an die Wasseroberfläche.
2. Der Bootsfahrer sollte langsam anfahren (in etwa 10 bis 15 km/h) und danach langsam beschleunigen.
3. Positioniere deine Füße vorne auf dem Board, so dass sich das Foil direkt unter dir befindet, beuge deine Knie und halte deinen Hintern unten. Wenn du dich wohl fühlst, kannst du deinen Stand weiter nach hinten verlagern, so dass das Foil wie ein Flugzeug zu wirken beginnt und dein Board aus dem Wasser hebt.
4. Sobald du oben bist, betrachte den Mast als Steuerknüppel deines Schiffs und benutze ihn, um mit Roll, Pitch, Skip und Skid zu spielen.

Für erfahrene Nutzer:

1. Wakeboarden mit einer Leine ist viel einfacher, da das Foil einen Großteil des Luftwiderstands eliminiert, ist es für die Arme deutlich weniger anstrengen und man kann viel länger durchhalten.
2. Sobald du dich an den Groove gewöhnt hast, kannst du das Seil loslassen und mit deinem eigenen Körpergewicht auf der Welle surfen.
3. Das Wichtigste an dieser Stelle ist, auf die richtige Ausrüstung zu achten, da diese je nach Zielsetzung sehr unterschiedlich sein kann.

Wie man die richtige Ausrüstung wählt:

Bei der Auswahl eines Wakefoil-Setups gibt es mehrere Komponenten zu beachten. Vor allem solltest du die Art und Größe deines Boards, der Masten und der Flügel berücksichtigen. Wake-Foils unterscheiden sich von Surf-Foils darin, dass sie für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt sind, wenn du aber ein Anfänger bist, ist ein Surf-Foil wahrscheinlich genau das Richtige. Unsere erfahrensten Fahrer berichten von unglaublichen Ergebnissen beim Wakeboarden mit unseren High Aspect-Foils, da sie damit ganze Sequenzen von Wakes ausnutzen können. Ein ideales Setup für eine Person, die nach etwas Herausforderung sucht, beinhaltet auch ein kleineres Board und einen längeren Mast. Für Anfänger gilt: Je größer und schwerer das Board, desto mehr Stabilität und je kürzer der Mast, desto einfacher zu kontrollieren.

Kurz gesagt… Wake Foiling macht eine Menge Spaß. Es ist auch der einfachste Weg, das Foiling zu lernen. Das sind nur die Grundlagen. Es gibt natürlich noch viel mehr zu erzählen, aber das meiste, was du wissen willst, wirst du herausfinden, wenn du ins Wasser gehst. Wir machen das jetzt schon seit einiger Zeit und sind völlig süchtig danach. Wir sind uns sicher, dass es dir genauso gehen wird.

Falls du jemals Fragen hast, melde dich bei uns. Wir freuen uns immer, wenn ihr Kontakt mit uns aufnehmt! Dein Fortschritt, hilft auch uns besser zu werden.